Hier ist eine Liste der Fragen, die wir im Laufe der Jahre erhalten haben. Die Liste wurde von DAN-Medizinern erstellt und enthält konkrete, wissenschaftlich nachgewiesene Empfehlungen, die unsere Mitglieder berücksichtigen sollten.
Wenn Du auf Reisen krank wirst, ist ein lokaler Arzt die beste Anlaufstelle. Er kennt die in dieser Gegend auftretenden Pathogene (Keime, Erreger) am besten.
Auf Reisen schützt man sich außerdem vor Krankheiten am wirksamsten durch richtiges Händewaschen, sauberes Wasser und Essen, für das Reiseland empfohlenen Impfungschutz und geeigneten Schutz vor Moskitos in Gegenden, in denen sie Erreger auf Menschen übertragen. Ein Gespräch mit dem Hausarzt oder der Besuch des Tropeninstituts sind sinnvoll, wenn man in eine Gegend reist, in der medizinische Versorgung wenig ausgeprägt oder nicht vorhanden ist.
Man bekommt medizinischen Rat darüber, welche Medikamente man auf seiner Reise mitführen und in welchem Fall man diese anwenden sollte.
Manche Ärzte sind der Meinung, dass Tauchen ein unnötiges Risiko für ihre Patienten ist, die Antikoagulanzien einnehmen, und werden vom Tauchen abraten; aber DAN sind keine Daten bekannt, die darauf hinweisen, dass Sporttaucher einem erhöhten Risiko von Komplikationen ausgesetzt sind.
Einige Ärzte, die in Tauchmedizin ausgebildet sind, mögen das Freizeitgerätetauchen vielleicht sogar für diese Patienten befürworten, sofern vorausgesetzt ist, dass:
- die zugrundeliegende Erkrankung oder die Notwendigkeit für die Einnahme von Antikoagulanzien den Patienten keinem erhöhten Risiko eines Unfalls, einer Erkrankung oder einer Verletzung während des Tauchens aussetzt.
- der Patient die Risiken versteht und der Taucher seine Tauchgewohnheiten anpasst, um das Risiko von Barotraumata der Ohren, Nebenhöhlen und der Lunge sowie Körperverletzungen zu senken. Dazu gehört das Vermeiden eines gewaltsamen Druckausgleichs — der Druckausgleich muss bei diesen Menschen einfach vonstattengehen.
- der Patient konservativ taucht, kurze, flache Tauchprofile plant, um das Risiko einer Dekompressionserkrankung zu senken, die Blutungen im Innenohr oder im Rückenmark verursachen kann.
- der Patient das Tauchen in Gegenden vermeidet, in denen angemessene medizinische Versorgung fern ist.
- DDAN’s Mediziner und Sanitäter stehen Dir und Deinem Arzt zur Beratung zur Verfügung. Ruf uns einfach an!