Hier ist eine Liste der Fragen, die wir im Laufe der Jahre erhalten haben. Die Liste wurde von DAN-Medizinern erstellt und enthält konkrete, wissenschaftlich nachgewiesene Empfehlungen, die unsere Mitglieder berücksichtigen sollten.
Obwohl die schnelle abschwellende Wirkung von Nasentropfen, sogenannter Dekongestiva, vorteilhaft erscheinen mag, gibt es mehrere Gründe, warum Steroide doch die sicherere Option darstellen.
Schwellung und Entzündung der inneren Zellwand der Eustachischen Röhre, des Mittelohres und der Nasennebenhöhlen können zum Verschluss bzw. zur Verstopfung und schließlich zum Barotrauma führen. Die inneren Schleimhäute dieser Strukturen sind vaskularisiert (von feinen Gefäßen durchzogen) und Dekongestiva lösen eine Verstopfung nur kurzzeitig, indem sie die Blutgefäße der Schleimhäute zusammenziehen (vasokonstriktive Wirkung) und dadurch die Schwellung vermindern.
Klingt die Wirkung der Dekongestiva allerdings ab, erweitern sich die Blutgefäße wieder. Der Folgeeffekt ist, dass die Blutgefäße wieder anschwellen und noch mehr als zuvor mit Blut verstopfen. Man nennt dies Rebound-Effekt.
Anders als Dekongestiva (herkömmliche abschwellende Nasentropfen) wirken Steroide nicht vasokonstriktiv und daher gibt es auch keinen Rebound-Effekt.
Ein weiterer Nachteil von abschwellenden Nasentropfen (Dekongestiva) ist, dass man sie eigentlich nur für kurze Zeit anwenden sollte, weil sie ihre Wirkung verlieren können, wenn man sie dauerhaft anwendet. Das Steroid Fluticasonpropionat und ähnliche Medikamente andererseits sind dafür gedacht, sie über einen weitaus längeren Zeitraum als Dekongestiva anzuwenden. Ein Barotrauma des Mittelohres verhindert man daher also am besten, indem man abschwellende Nasentropfen (Dekongestiva) meidet und der Taucher lernt, die richtigen Mittelohr-Druckausgleichstechniken während des Abstiegs anzuwenden.
Danach entscheidet ebenfalls der HNO-Arzt.
Die veränderte Ohranatomie macht nach Ausheilung die genaue fachärztliche Begutachtung von Belastbarkeit und Druckausgleich in solchen Fällen unbedingt erforderlich.
Während diese Variablen es nicht leicht machen, Müdigkeit als Symptom für DCS zu quantifizieren, ist übersteigerte Müdigkeit in Verbindung mit anderen DCS-Symptomen bereits seit Langem bekannt.
Der Mechanismus hinter Müdigkeit (Fatigue) als DCS-Symptom ist schwer zu definieren. Möglicherweise ist es eine Reaktion auf eine in verschiedenen Geweben stattfindende Kaskade physiologischer Ereignisse.
Die Ursache könnte in direkter Stimulation von Nervengewebe oder indirekt in der Stimulation anderer Gewebe liegen. Es ist möglich, dass die Aufmerksamkeit, die neuerdings auf die Identifizierung biochemischer Marker für DCS gelenkt wird, bei der Beantwortung dieser Fragen behilflich ist.
Bis dahin bleibt als einzige sinnvolle Erklärung, anzunehmen, dass DCS eine komplexe, multifokale Reaktion auf eine Dekompressionsverletzung ist. Ungewöhnliche oder „unangemessene“ Müdigkeit, d.h. ein für eine bestimmte Person und für eine bestimmte Tauchexposition anormales Übermaß an Müdigkeit, ist ein anerkanntes DCS-Symptom.
Dieser Unterdruck erzeugt eine Sogwirkung. Wir nennen dies Masken- oder Gesichtsbarotrauma (“mask squeeze”), was sich unterschiedlich stark auf Weichteilgewebe von Gesicht und Augen auswirken kann.
Das Weichteilgewebe um die Augen schwillt an (periorbitales Ödem), verfärbt sich und manifestiert sich als Rötung oder als Bluterguss (Ekchymose). Die Augen selbst können blutunterlaufen erscheinen. Sofern weder Augenschmerzen noch Sehstörungen auftreten, gibt es keine besondere Behandlung für ein Gesichtsbarotrauma.
Die Verletzungen durch ein Maskenbarotrauma können bis zu zwei Wochen andauern, bis sie ganz abgeklungen sind. Bluterguss und Ödem werden nach einer gewissen Zeit vom Körper selbst abgebaut.
Beim Einzelnen kann sich das Erscheinungsbild noch verschlechtern, bevor es besser wird.
Ein Mediziner oder Augenarzt sollte sich umgehend um Augenschmerzen oder Sehstörungen, wie zum Beispiel verschwommenes Sehen oder teilweisen Verlust des Gesichtsfeldes, kümmern. Diese Symptome sind allerdings selten bei einem Maskenbarotrauma.
Die beste Hilfe bei einem Maskenbarotrauma ist tatsächlich die Prävention: wenn man beim Abstieg durch die Nase ausatmet (wie zum Beispiel natürlicherweise beim Druckausgleich mit dem Valsalva-Manöver), dann ist das Risiko eines Barotraumas des Gesichts gering.
Auch wenn Stickstoff sehr viel langsamer aus dem Körper entweicht als er aufgenommen wird, so muss er dennoch entweichen. Nach dem Tauchen sollte sich deine Stickstoffsättigung innerhalb von 24 Stunden wieder an die Umgebungsluft angepasst haben.
Wenn die Schmerzen nur auftreten, wenn das betroffene Gelenk bewegt wird, ist es wahrscheinlicher, dass es sich um eine Muskel-Skelett-Zerrung oder Verletzung handelt.
Die Schmerzen, die normalerweise mit einer Dekompressionerkrankung einhergehen, werden durch Bewegung oder Ruhen nicht beeinflusst und sind normalerweise recht konstant.
Da das Symptom durch Bewegung aber immer wieder hervorgerufen werden kann, deutet das darauf hin, dass es sich um eine Verletzung handelt, die aufgrund einer Überlastung oder eines wiederkehrende Bewegungsablaufs entstanden ist.
Falls du bisher noch nicht bei deinem Hausarzt warst, dann wäre es gut ihn bald aufzusuchen. Durch eine entsprechende Behandlung können dauerhafte Schäden vermieden werden."
Behandlung
Wenn die Hand länger in heißes, jedoch nicht kochendes Wasser getaucht wird (43,3 - 45˚ C), kann das die Schmerzen nach dem Stich eines Rotfeuerfisches erheblich lindern. Bei einem Stich von einem Drachenkopf hilft dies allerdings weniger und beim Stich eines Steinfischs nur sehr wenig bis gar nicht.
Trotzdem sollte genau so vorgegangen werden, da die Hitze einige der gefährlichen Substanzen des Giftes deaktiviert. Hat man den Eindruck, dass die verletzte Person vergiftet wurde oder sie schwach, kurzatmig oder bewusstlos ist bzw. sie sich übergibt, dann muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Die Wunde wird standardmäßig versorgt, d.h. bei einer Wunde mit Blasen würde man ein antiseptisches Mittel auftragen (z.B. Silbersulfadiazin- oder Bacitracin-Salbe) und täglich den Verband wechseln.
Die Heilung eines Drachenkopfstiches dauert häufig mehrere Wochen oder Monate und muss daher durch einen Arzt beobachtet werden. Zur Behandlung von Steinfischstichen steht Ärzten ein Gegengift zur Verfügung.
FNach angemessener Heilungszeit kann mit dem Tauchen wieder begonnen werden, wenn der Arzt meint, dass es gut verheilt ist, und die eustachische Röhre keine Probleme verursacht.
Gewöhnlicherweise beträgt die Heilungszeit etwa zwei Monate. Falls die Perforation nicht heilt, kann ein HNO-Chirurg die Öffnung operativ verschließen.
Nach dem Abheilen gilt dasselbe wie oben. Falls es nicht heilt, ist es wichtig, auf chronische Nasen- und Nebenhöhlenprobleme zu prüfen.
Chronische Perforationen, die nicht heilen, sind eine Kontraindikation zum Tauchen. Der Gebrauch von Ohrstöpseln wird in diesem Fall von manchen empfohlen, ist jedoch umstritten. Falls nämlich Wasser eintritt, kann eine schwerwiegende Infektion entstehen."
Die Ursache sind erhebliche Mengen venöser Gasblasen (VGE), die den Druck in der rechten Kammer erhöhen und die Filterfunktion der Lunge erzwingen. Das Ende der Entsättigungszeit auf dem Galileo Tauchcomputer abzuwarten ist nicht falsch, aber etwas übervorsichtig.
Das Problem sind möglicherweise vorhandene VGE, die bei Sporttauchgängen nach 3 Stunden nach dem Auftauchen nicht festzustellen sind.
Die Zeit sollte bei fortgeschrittenen bzw. technischen Tauchgängen verlängert werden.
Aber auch in diesem Fall lassen sich VGE nach 4-6 Stunden kaum feststellen.
Die Frage, wann ein Taucher nach einer Implantation wieder tauchen kann, lässt sich wie folgt beantworten: man sollte nach der Implantation mindestens 3 Monate warten, in der Lage sein auf dem operierten Ohr einen Druckausgleich zu machen und das Ohr muss vollständig verheilt sein.
Außerdem dürfen keine Symptome wie Schwindel, Gleichgewichtsprobleme und Schmerzen mehr vorhanden sein und das post-operative Hämatotympanon (Blut hinter dem Trommelfell) muss sich vollständig aufgelöst haben.
Das Ergebnis der mikroskopischen Untersuchung auf Fisteln muss negativ sein und das Trommelfell sollte die Elektrode bei maximaler medialer Exkursion nicht berühren. (Dein Arzt wird vorsichtig Luft in deinen Gehörgang blasen, um zu sehen, ob dir schwindelig wird, wenn das Trommelfell die CI-Elektrode berührt).
Deine neurologische Untersuchung sollte unauffällig sein. Diskutiere diese Empfehlungen unbedingt mit deinem Ohrenarzt bzw. deiner Ohrenärztin und folge seinem/ihrem Rat.
Der einzige logische Ansatz ist also die Sättigung zu reduzieren – das lässt sich über die Tiefe, Tauchzeit und Stickstoffkonzentration (Inertgas) in der Luftmischung berechnen.
Früher wurden Taucher unter der Verwendung von U.S. Navy-Behandlungstabellen in Druckkammern behandelt und mussten dabei Luft statt Sauerstoff atmen. Die Misserfolgsquote dabei war hoch.
Es ist unwahrscheinlich, dass eine In-Wasser-Rekompression mit Luft effektiver ist als diese alten Behandlungstabellen. Behandlungen durch In-Wasser-Rekompression, bei der der jeweilige Taucher Sauerstoff statt Standardluft atmet, werden bislang in einigen Regionen der Welt erfolgreich durchgeführt.
In-Wasser-Rekompressionen bringen aber ihre ganz eigenen Risiken mit sich. Man sollte nicht versuchen, eine solche Behandlung ohne die notwendige Ausbildung und Ausrüstung und ohne jemanden, der den Gesundheitszustand des Tauchers aus medizinischer Sicht einschätzen kann, durchzuführen. Wer Zeuge eines Tauchunfalls wird, hat meist nicht die notwendigen Fähigkeiten und Ressourcen zur Durchführung einer In-Wasser-Rekompression.
DAN empfiehlt momentan keinerlei Form von In-Wasser-Rekompression.
Ein Mittelohrbarotrauma kann leicht das Trommelfell oder eine der anderen empfindlicheren inneren Membrane verletzen, die für die Übertragung von Geräuschen im Ohr zuständig sind.
Obwohl sich das nicht mit Sicherheit sagen lässt, ist es doch wahrscheinlicher, dass es sich um eingeschlossene Luft - oder ein subkutanes Emphysem - infolge eines Lungenbarotraumas handelt. Manchmal kommt es in den Lungen zu Überdruck, beispielsweise wenn es Probleme beim Druckausgleich gibt.
Der Überdruck kann entstehen, wenn man versucht gewaltsam Luft in die Nebenhöhlen und ins Mittelohr zu blasen.
Das kann den Druck auf die Lufträume in den Lungen erhöhen und dazu führen, dass Luft durch das Lungengewebe entweichen kann und in Richtung Schulter, Hals oder sogar ins Gesicht wandert.
Bei einem subkutanen Emphysem ist keine Rekompressionsbehandlung erforderlich.
Du solltest dich aber von deinem Arzt untersuchen lassen, damit er die Ursache für die Luftblasen feststellen kann.
Die Beweise dafür, dass es am ersten Tag einer Tauchreise häufiger zu Dekompressionserkrankungen kommt, reichen jedoch nicht aus, um eine 24-stündige Wartezeit vor dem ersten Tauchgang nach einem Flug zu empfehlen.
Nichtsdestotrotz unterstützen die Beweise jedoch den guten Rat, das Tauchen langsamer anzugehen und mit weniger, flacheren und konservativeren Tauchgängen zu beginnen. Dies gilt vor allem dann, wenn eine lange Reise hinter dem Taucher liegt, es Potenzial für zusätzliche Dehydrierung gibt, die letzten Tauchgänge länger zurückliegen, mit unbekannter, geliehener Ausrüstung getaucht wird, man sich am Tauchplatz nicht auskennt, usw.
Taucher, die es langsam angehen lassen, können sich auch ausruhen und wieder genug Flüssigkeit aufnehmen, sie können sich an ein neues Klima und eine neue Zeitzone gewöhnen und sich mit der neuen bzw. ausgeliehenen Ausrüstung vertraut machen.
In Ihrem Fall empfiehlt DAN eine Oberflächenpause von mindestens 18 Stunden. Und bei jeglicher Art von Dekompression während des Tauchgangs sollte die Oberflächenpause um einige Stunden verlängert werden.
Du wirst mit deinem HNO-Facharzt sprechen müssen und, wenn er feststellt, dass die Perforation vollständig geschlossen ist, musst du nachfragen, wie lange es seinen Untersuchungen entsprechend dauern wird, bis das Trommelfell seine volle Stärke wieder hat.
Leider ist es möglich, dass sich das Trommelfell nach einer ernsthaften Entzündungsverletzung nicht spontan innerhalb der zu erwartenden sechs Wochen schließt und dass ein operativer Eingriff nötig ist.
Nach der Operation muss eine angemessene Zeit für die Heilung eingerechnet werden, bis das Trommelfell wieder Druckveränderungen aushalten kann."
Although both humans and coral are members of the kingdom Animalia, their tissues and body systems are incompatible.
Korallen gehören aber nicht dazu. Systematisch gehören beide, Menschen und Korallen, zwar zu den Tieren (biologisch: Animalia), ihre Gewebe und Organsysteme passen jedoch nicht zusammen. Wenn Du Dich verletzt hast, aktiviert und verstärkt Dein Körper die Bildung von Leukozyten (Weiße Blutkörperchen).
Diese Leukozytenbildung trägt zur Bildung von Eiter bei, der sich an verletzten Stellen sammeln kann, und fördert die Beseitigung von Fremdkörpern.
Wenn der Körper nicht in der Lage ist, Fremdkörper (wie zum Beispiel Korallen) zu beseitigen, kapselt er die fremde Substanz mit Immunzellen ein, bildet also ein sogenanntes Granulom. Wenn das der Fall ist, kann man an der Stelle unter der Haut einen Knoten fühlen.
Man sollte darauf achten, wenn sich solche Verletzungen entzünden (Infektionszeichen manifestieren sich als Rötung, Schwellung, Wärme und Schmerz). Aber sei beruhigt! Korallen wachsen nicht unter Deiner Haut.
Irritationen des Endotheliums (Zellen, die die Blutgefäße innen auskleiden) können stattfinden, was zu entzündungsähnlichen Reaktionen führen kann, die dazu führen können, dass Thrombozyten eine Gerinnung auslösen und weiße Blutkörperchen sich ansammeln.
Die Entzündung und Gewebeschädigung brauchen einige Zeit zum Heilen. Das ist der Grund dafür, warum DCS länger andauert als die Zeit zum Auswaschen oder Abatmen des Inertgases. Eine hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT) kann noch Tage oder Wochen nach einem Tauchgang helfen, weil sie bedeutende entzündungshemmende Eigenschaften hat und verletztes Gewebe mit Sauerstoff versorgt und dadurch die Heilung fördert.
HBOT wird regelmäßig nach Gewebeschäden, Entzündungen und anderen Verletzungen angewendet und es bleibt kein Inertgas übrig. In diesen Fällen soll die Behandlung nur die Heilung fördern. Wenn allerdings die HBOT bereits kurz nach der Verletzung angewendet wird, dann fördert sie außerdem die Auswaschung des Inertgases.
Eine Stapedektomie ist eine Operation, mit der man den Verlust des Gehörs behandelt, indem der Steigbügel (das Gehörknöchelchen „Stapes“) im Mittelohr durch eine Prothese ersetzt wird.
Die Diskussion bezieht sich auch auf das Tauchen mit jeglicher Art von Ohrverletzung/-erkrankung, die das Risiko eines bleibenden Hörschadens vergrößert. Jeder, der taucht, setzt sein Gehör einer Gefahr aus. Barotraumata (Druckverletzungen) des Mittel- und Innenohres erhöhen das Risiko eines Hörverlustes.
Während manche HNO-Fachärzte Patienten mit bestehenden Ohrproblemen absolut vom Tauchen abraten, sind andere HNO-Fachärzte der Meinung, dass Patienten, die die möglichen Gefahren kennen und akzeptieren, tauchen können. Nur eine begrenzte Anzahl Studien berichtet von einer kleinen Zahl Patienten, die nach einer Stapedektomie tauchten.
Die Ergebnisse aus diesen Stichproben zeigen, dass die Patienten im Vergleich mit einer Kontrollgruppe von Tauchern kein erhöhtes Verletzungsrisiko haben, vorausgesetzt, sie können den Druck in ihren Ohren und Nasennebenhöhlen, der sich durch den Außendruck verändert, sicher ausgleichen. Wenn der Druckausgleich nicht klappt, können die Folgen für Patienten mit vorangegangener Stapedektomie verheerender sein.
Wenn es nicht möglich ist, den Druck im Mittelohr richtig auszugleichen oder man dies zu kräftig macht, kann die Stapes-Prothese gelöst und versetzt werden. Um sie wieder zu richten, muss operiert werden, was zum permanenten Hörverlust führen kann. Tauchen nach einer Stapedektomie kann die Gefahr bergen, dass durch die Beschädigung der Prothese das runde oder das ovale Fenster der Schnecke verletzt wird.
Eine derartige Verletzung kann sowohl den Hörsinn als auch den Gleichgewichtssinn für immer beeinträchtigen. Zusammengefasst: Das Verletzungsrisiko ist nicht unbedingt größer als das anderer Taucher, aber eine Verletzung kann schwerwiegendere Folgen haben.
Bevor man also beschließt zu tauchen, ist es wirklich das Beste, dies genau mit einem Arzt zu erörtern und eine radikal ehrliche Risiko-/Nutzen-Analyse auf Basis der vorhandenen Informationen zu machen."
Wenn der Gehörgang frei ist und den Druck weiterleiten kann, lässt sich das Wasser im Gehörgang infolgedessen leicht bewegen und verdrängen.
Eine Haube, die eng am Außenohr anliegt, kann die Bewegung des Wassers stark einschränken und damit den Druckausgleich behindern.
Man kann dem leicht Abhilfe schaffen, indem man einen Finger nah am Ohr unter die Haube schiebt; dann lässt sich das Wasser leichter bewegen.
Eine andere Möglichkeit, die manche Taucher wählen, ist, ein Loch in die Innenseite der Haube in Höhe des Gehörgangs zu schneiden, und zwar nur durch die innere Neoprenschicht. Die Außenschicht wird intakt gelassen.
Somit steht dem Wasser weniger Widerstand entgegen und es kann leichter verdrängt werden.
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