Hier ist eine Liste der Fragen, die wir im Laufe der Jahre erhalten haben. Die Liste wurde von DAN-Medizinern erstellt und enthält konkrete, wissenschaftlich nachgewiesene Empfehlungen, die unsere Mitglieder berücksichtigen sollten.
Es besteht die – tatsächliche und nicht ungewöhnliche – Möglichkeit, dass sich Inertgasbläschen in den Implantaten bilden. Dies scheint jedoch nicht nennenswert zu sein, da sich dies auf das Innere der Implantate beschränkt und kein Schaden entsteht. Das betrifft sowohl Implantate aus Silikon als auch Implantate aus Kochsalzlösung.
Es liegen keine statistischen oder wissenschaftlichen Informationen zu Weichgewebefüllern oder injizierbaren Implantaten vor, auch wenn bei diesen theoretisch die Gefahr besteht, dass sich örtlich Bläschen mit einer anderen Geschwindigkeit bilden als im umliegenden Gewebe.
In Anbetracht dessen aber, dass der Füller ins Gewebe injiziert wird und in die umliegenden Bereiche übertreten kann, ist es möglich, dass ein Gasaustausch stattfindet, bei dem jedoch kaum die Gefahr einer Schädigung besteht.
Die Implantate mit Silikon-Kochsalzlösung zeigten dabei die größten Veränderungen. Dadurch, dass sich in den Implantaten Bläschen bildeten, erhöhten sich ihre Volumen geringfügig.
Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass dies die Implantate oder das umliegende Gewebe schädigt.
Wenn sich im Implantat Gasblasen bilden, dann lösen diese sich nach einiger Zeit wieder auf. Sobald nach einer Operation genug Zeit vergangen ist, die Taucherin ihre normalen Aktivitäten wieder aufgenommen hat und keine Infektionsgefahr mehr besteht, kann sie mit dem tauchen beginnen.
Brustimplantate stellen hinsichtlich ihrer Gasabsorption oder Volumenveränderungen kein Problem beim Tauchen dar und sind keine Kontraindikation fürs Sporttauchen. Vermeiden Sie jedoch Tarierwesten mit einengenden Brustgurten, da diese übermäßig Druck auf die Nähte ausüben und diese so eher reißen könnten."