Hier ist eine Liste der Fragen, die wir im Laufe der Jahre erhalten haben. Die Liste wurde von DAN-Medizinern erstellt und enthält konkrete, wissenschaftlich nachgewiesene Empfehlungen, die unsere Mitglieder berücksichtigen sollten.
Das zugrundeliegende Problem ist die Verengung der diesen Bereich versorgenden Blutgefäße als Reaktion auf Kälte, Stress und andere Faktoren.
Meist sind die Symptome nur schwach ausgeprägt.
as Raynaud-Phänomen kann als isoliertes Problem auftreten. Meistens aber tritt es in Verbindung mit Autoimmun- und Bindegewebserkrankungen wie Sklerodermie, rheumatoider Arthritis und Lupus auf. Das Raynaud-Syndrom wird einem Taucher dann gefährlich, wenn er so stark beeinträchtigt ist, dass er im Verlauf des Tauchgangs Finger und Hände nicht mehr bewegen kann. Wenn Kälte bei jemandem diesen Effekt hat, dann wird das Eintauchen in kaltes Wasser höchstwahrscheinlich denselben Effekt haben.
Diese Personen sollten es vermeiden, in Wasser zu tauchen, das so kalt ist, dass es die Symptome hervorruft, wenn der Taucher keine Handschuhe trägt.
Die Schmerzen können so schlimm sein, dass der Taucher seine Hände praktisch nicht benutzen kann. Personen, bei denen dieses Phänomen weniger stark ausgeprägt ist, haben nicht unbedingt Schwierigkeiten, ihre Hände unter Wasser normal benutzen zu können. Bei Personen mit starken Symptomen kann ein Kalziumkanalblocker helfen; leichter Schwindel kann eine auffällige Nebenwirkung sein, wenn man sich vom Sitzen oder Liegen in den Stand aufrichtet.
- Meistens sind es ältere Menschen, die von Schlaganfällen betroffen sind. Ein Schlaganfall zeigt, dass der Patient unter einer fortgeschrittenen Arterienerkrankung leidet und daher die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts höher ist.
- Die Schwere der Behinderung ist, die vom Schlaganfall verursacht wurde (z.B. Lähmung, Sehverlust) entscheidet, ob der Patient tauchtauglich ist oder nicht.
- Starke körperliche Betätigung, das Heben schwerer Gewichte und ein Druckausgleich mit Hilfe des Valsalva-Manövers erhöhen den Arteriendruck im Kopf und damit die Wahrscheinlichkeit, dass es noch einmal zu einer Blutung kommt.
- Auch wenn man beim Tauchen erhöhten Parzialdrücken und einem erhöhten hydrostatischen Druck ausgesetzt ist, so ist das Tauchen selbst jedoch kein Auslöser für einen Schlaganfall.
- Sicherlich besteht bei jemandem, der bereits einmal einen Schlaganfall hatte, ein höheres Risiko. Es können aber auch außergewöhnliche Umstände vorliegen. Zum Beispiel könnte nach einer Gehirnblutung bei einem jungen Menschen eine beschädigte Arterie zwar repariert worden, ein kleiner Schaden aber dennoch zurückgeblieben sein. Im Falle einer solchen Genesung könnte die Person möglicherweise wieder mit minimalem Risiko tauchen. Jeder Fall muss jedoch einzeln und für sich betrachtet werden und es sollte dabei der Rat des behandelnden Arztes, der Familie und der Tauchpartner berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich außerdem einen Neurologen zu konsultieren, der sich in Tauchmedizin auskennt.
- Ähnliche Bedenken gibt es bei Restsymptomen, beispielsweise nach der operativen Entfernung eines Gehirntumors.
Es ist deswegen ratsam, besser Vorsicht walten zu lassen. Ich gehe nicht davon aus, dass größere Probleme zu erwarten sind, aber ich halte hier eine Begrenzung der Tauchtiefe ebenso für sinnvoll, wie die Verringerung der Tauchzeit.