Lithium-Ionen-Batterien sind in der Unterhaltungselektronik weit verbreitet und finden sich in Spielkonsolen, Elektrowerkzeugen, Sportwagen und Mobilgeräten, die von über 5 Milliarden Menschen mitgeführt werden. Sie werden auch häufig in Tauchausrüstung verwendet, um Tauchcomputer, Tauchlampen und Kameras mit Strom zu versorgen.

Lithium-Ionen-Batterien sind im Allgemeinen sicher, bergen jedoch einige Risiken. Um Sicherheit und Leistung zu gewährleisten, sollten die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen und Verfahren befolgt werden. Hersteller integrieren verschiedene Sicherheitsfunktionen, darunter Belüftung, Leiterplatten und Backup-Thermostate/Sicherungen. Geräte oder Ladegeräte sollten über einen integrierten Schutz verfügen. Wenn eine Sicherheitsfunktion versagt, kann eine Batterie schnell überhitzen und einen Brand oder eine Explosion verursachen.

• Kurzschluss
  Das Kurzschließen einer Batterie durch Berühren der Pole kann ein Kribbeln verursachen. Um dies zu vermeiden, halten Sie den Akkupack von Metallgegenständen fern und verwenden Sie für jeden Ersatzakku eine eigene Hülle oder einen eigenen Beutel. Die Verwendung eines LiPo-Beutels kann das Risiko von Kurzschlüssen und Bränden weiter verringern. Es wird empfohlen, einen nassen Akkupack nicht zu verwenden oder zu transportieren, da das Risiko von Kurzschlüssen erhöht ist.

• Einwirkungen und Umgebung
  Der Schutz von Lithium-Ionen-Batterien und -Geräten ist von entscheidender Bedeutung, da Stöße den empfindlichen Separator zwischen der positiven Kathode und der negativen Anode beschädigen können. Unfälle, Hitze, Feuchtigkeit und unsachgemäße Handhabung können zu Überbelastungen und dauerhaften Schäden führen. Befolgen Sie die Herstellerrichtlinien für sichere Betriebstemperaturen und Lagerbedingungen.

• Aufladen
  Lithium-Ionen-Akkus müssen vorsichtig geladen werden, um ein Überladen zu vermeiden. Ein kalibriertes Ladegerät ist erforderlich, um den Ladevorgang bei Erreichen der Ladeschlussspannung zu beenden. Verwenden Sie ein Ladegerät, das an einen Überspannungsschutz angeschlossen ist, um sich vor Spannungsschwankungen zu schützen. Laden Sie nicht mehrere Geräte gleichzeitig auf und achten Sie darauf, die Stromkreise nicht zu überlasten.

• Reisen
  Bei Reisen ist es wichtig, dass auf Lithium-Ionen-Akkus die chemische Zusammensetzung und die Wattstunden-Kapazität deutlich von außen erkennbar sind. Fluggesellschaften können Gegenstände ohne diese Informationen oder wenn die Batterien nicht den zugelassenen Grenzwerten entsprechen, inspizieren und beschlagnahmen. Es ist ratsam, die Sicherheitsdatenblätter des Herstellers mitzuführen, um im Brandfall Anweisungen zu erhalten.

• Ende der Lebensdauer
  Lithium-Ionen-Akkus haben eine Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren und verlieren jedes Jahr etwa 20 % ihrer Kapazität. Sie können plötzlich nicht mehr funktionieren, wenn die Spannung unter den Sicherheitsgrenzwert fällt. Entsorgen Sie gebrauchte Akkus in einer Recyclinganlage für Batterien und setzen Sie sie niemals Feuer aus, da dies umweltschädlich ist.

Lithium-Ionen-Batterien sind sicher und Unfälle sind selten. Um die Sicherheit zu gewährleisten, vermeiden Sie Probleme und befolgen Sie die Handhabungsrichtlinien des Herstellers. So können Sie die Leistung und Lebensdauer der Batterie verbessern.

Weitere Informationen:

Die Undersea & Hyperbaric Medical Society (UHMS) führte 1989 den Diver Medical Participant Questionnaire ein und überarbeitete ihn im Jahr 2020.

Der Fragebogen hilft dabei, Taucher zu identifizieren, die beim Tauchen einem erheblichen Risiko ausgesetzt sein könnten und eine medizinische Untersuchung benötigen. Er hilft Ärzten bei der Entscheidung, ob Personen sicher an Tauchaktivitäten teilnehmen können. Die Wirksamkeit des Formulars hängt jedoch von der Ehrlichkeit des Befragten ab. Manche geben möglicherweise Informationen nicht an, um nicht vom Tauchen ausgeschlossen zu werden. Dies kann das Risiko von Notfällen beim Tauchen erhöhen und andere gefährden.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Taucher und Fachleute die Bedeutung des Fragebogens und die möglichen Folgen der Nichtangabe wichtiger medizinischer Fragen verstehen. Die aktuelle Version des Formulars wird von mehreren Tauchorganisationen verwendet und ist auf der Website der UHMS zu finden.

Die Ventilanschlüsse an Tauchflaschen sind weltweit unterschiedlich, was zu Verwirrung und möglichen Unfällen führen kann. Sowohl die Ventilauslassanschlüsse als auch die Ventileinlassgewinde variieren und die Namen dieser Gewinde führen zu Unverständnis und Verwirrung.

Das größte Sicherheitsproblem bei Ventileinlassgewinden ist das Einsetzen eines M25x2-Ventils in einen G3/4-Flaschenhals. Wenn dies geschieht, fühlen sich die ersten Umdrehungen locker an, und etwa auf halber Strecke spürt man einen gewissen Widerstand. Wenn Sie zu viel Kraft anwenden, kann das Gewinde beschädigt werden, wodurch die Stabilität der Verbindung beeinträchtigt wird. Dies kann dazu führen, dass das Ventil während des Füllens abspringt und schwere Schäden, schwere Verletzungen und sogar zum Tod führen kann. Um die Verwirrung noch zu vergrößern, denken viele Taucher, dass sich M25 und M26 beide auf den Ventilauslassanschluss beziehen und wissen nicht, dass M25 ein Einlassgewinde (Anschluss an die Flasche) und M26 ein Auslassgewinde (Regleranschluss) ist.

Es ist wichtig, dass nur zertifiziertes Personal die Gewinde überprüft und die Ventile ordnungsgemäß an den Zylindern anbringt. Die Art des Gewindes muss sowohl auf dem Ventil als auch auf dem Zylinder eingeprägt sein, auch wenn dies nicht immer sichtbar ist. In den USA wird häufig der 3/4"-NPSM-Anschluss verwendet, der die gleichen Sicherheitsbedenken aufwirft.

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Taucher lieben es zu reisen und neue Tauchziele zu erkunden. Die Tauchreisebranche ermöglicht es ihnen, jeden Ort der Welt zu besuchen. Bei der eifrigen Planung und Vorbereitung unserer Reisen vergessen wir jedoch oft, an Notfallsituationen zu denken. Was sollten Taucher auf Reisen beachten?

Der Zugang zu medizinischen Einrichtungen in Europa ist in der Regel schnell und bequem, selbst für eine spezialisierte Versorgung. Entlegene Tauchziele stellen jedoch eine Herausforderung in Bezug auf den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen und Überdruckkammern dar. Die Organisation grundlegender Dienstleistungen kann schwierig sein und ein medizinischer Notfall kann aufgrund begrenzter medizinischer Strukturen und Transportmöglichkeiten beängstigend sein. Notrufnummern bieten möglicherweise keinen sofortigen Zugang zu medizinischer Versorgung und die Evakuierungszeiten können variieren. Reisende zu kleinen oder abgelegenen Zielen sollten sich der begrenzten medizinischen Ressourcen bewusst sein.

aucher können an einer Dekompressionskrankheit (DCI) erkranken, die eine Behandlung in einer Überdruckkammer erforderlich machen kann. Allerdings verfügen nicht alle Tauchziele über zugängliche Kammern, was zu Verzögerungen bei der Behandlung führen kann. Taucher sollten bei Verdacht auf eine DCI eine Behandlung in einer Überdruckkammer oder die sofortige Beatmung mit 100 % Sauerstoff in Betracht ziehen, um eine Verschlimmerung der Symptome zu vermeiden.

Abgelegene und aufregende Tauchplätze müssen nicht gemieden werden. Es ist wichtig, sich potenzieller Einschränkungen bewusst und auf Notfälle vorbereitet zu sein. Der Travelling Diver Guide und der Oxygen Provider Kurs von DAN Europe sind hilfreiche Ressourcen für die Vorbereitung und Reaktion auf Tauchverletzungen, einschließlich der Erkennung von Dekompressionskrankheiten (DCI).

auchunfälle aufgrund eines Versagens des Atemreglers sind selten, stellen jedoch ein erhebliches Risiko dar, wenn sie auftreten. Eine weniger bekannte Ursache für das Versagen des Atemreglers ist kristallisiertes Material, das den Gasfluss blockiert. Es wird empfohlen, Schläuche, insbesondere geflochtene, alle fünf Jahre auszutauschen, um Schäden zu vermeiden. Gefälschte Schläuche werden manchmal unter echten Marken verkauft. Tests haben gezeigt, dass geflochtene Niederdruckschläuche mit einer Polyester-TPU-Auskleidung zerfallen, während solche mit einer Polyether-TPU-Auskleidung nicht versagen.

Die Verschlechterung der Schlauchauskleidung wird durch eine Hydrolysereaktion verursacht, die in Gegenwart von Wasser auftritt, insbesondere wenn sie erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist. Die Kristallisation und Ansammlung von „Kristallen“ kann den Gasfluss behindern oder zum Regler wandern und dort Schäden verursachen. Die Einwirkung hoher Temperaturen und Feuchtigkeit beschleunigt den Verschlechterungsprozess. Ausrüstungshersteller verbessern die Materialprüfung und Qualitätssicherung. Es wird empfohlen, den Atemregler regelmäßig auf äußere Abnutzungserscheinungen zu untersuchen, da innere Abnutzungserscheinungen möglicherweise nicht sichtbar sind.

• eien Sie sich bewusst, dass alle Atemreglerschläuche, auch geflochtene, eine begrenzte Lebensdauer haben.

• Achten Sie beim Kauf eines Schlauchs darauf, dass er eine Polyether-TPU-Auskleidung hat, keine Polyester-TPU-Auskleidung. Wählen Sie namhafte Hersteller mit offen deklarierten Auskleidungsmaterialien.

• Wenn der Gasfluss eingeschränkt ist, verwenden Sie den Atemregler nicht mehr und überprüfen Sie sowohl den Atemregler als auch den Schlauch.

• Überprüfen Sie die Schläuche, indem Sie sie jeden Zentimeter zusammendrücken, um eine gleichmäßige Flexibilität sicherzustellen. Jede Veränderung des Widerstands entlang des Schlauchs kann auf ein potenzielles Problem im Inneren hinweisen, das bei geflochtenen Schläuchen leichter zu erkennen ist als bei gummierten Schläuchen.

Taucher, die eine Beschädigung des Innenschlauchs beobachten, werden gebeten, Bilder per E-Mail an DAN unter [email protected] zu senden, um Informationen zu sammeln und die Ergebnisse mit der Tauchergemeinschaft zu teilen.

Weitere Informationen:

Eine Otitis externa, allgemein als Schwimmerohr bekannt, wird nicht durch im Wasser lebende Bakterien verursacht, sondern durch Bakterien, die normalerweise im äußeren Gehörgang vorkommen.

Otitis externa ist eine häufige bakterielle oder durch Pilze verursachte Ohrinfektion. Sie tritt häufiger in den Sommermonaten auf und betrifft Personen mit bestimmten Erkrankungen oder Personen, die Wassersport betreiben. Insbesondere Taucher sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, wenn sie sich in kontaminierten oder planktonreichen Gewässern aufhalten. Zu den Symptomen gehören Juckreiz, Entzündungen und Schwellungen des Ohrs. Die primäre Behandlung von Otitis externa ist die Gabe von Antibiotika.

Um einer Otitis externa vorzubeugen, kann ein Apotheker eine Lösung aus 5 % Eisessig, 85 % Alkohol und 10 % Wasser herstellen. Träufeln Sie zweimal täglich ein paar Tropfen in jedes Ohr und lassen Sie die Lösung 5 Minuten lang einwirken. Neigen Sie den Kopf zur Seite und träufeln Sie die Lösung in das andere Ohr. Es ist besonders nützlich, nach dem Schwimmen ein paar Tropfen aufzutragen. Beginnen Sie mit der vorbeugenden Behandlung, bevor Anzeichen einer Infektion auftreten. Vermeiden Sie jedoch die Verwendung der Lösung, wenn Anzeichen einer Entzündung oder eines möglichen Trommelfellrisses vorliegen, da dies zu einer schwereren Infektion führen kann, die Antibiotika erfordert.

• Entfernung von Ohrenschmalz

Cerumen oder Ohrenschmalz kann sich ansammeln und den äußeren Gehörgang blockieren, wodurch die Fähigkeit zur Selbstreinigung verringert und das Infektionsrisiko erhöht wird. Ein Otoskop kann von einem geschulten Fachmann verwendet werden, um Verstopfungen zu überprüfen. Zur Entfernung von Ohrenschmalz werden rezeptfreie Lösungen empfohlen. Wenn diese jedoch nicht wirken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Um eine Ansammlung von Ohrenschmalz zu verhindern, spülen Sie den Gehörgang beim Duschen vorsichtig mit Wasser aus und vermeiden Sie dabei den direkten Kontakt mit dem Trommelfell.

Bei Tauchbesprechungen wird besonderer Wert auf Sicherheitsvorkehrungen gelegt, einschließlich spezifischer Anweisungen zum Ablegen der Ausrüstung, wenn eine Leiter zum Besteigen des Bootes verwendet wird. Nicht alle Leitern oder Tauchbedingungen sind gleich. Beispielsweise kann es sein, dass Sie bei H-Leitern Ihre Flossen ausziehen müssen, während Sie bei T-Leitern, die viel häufiger und benutzerfreundlicher sind, Ihre Flossen anbehalten können.

• Hand- und Fingerverletzungen

Taucher unterschätzen oft das Risiko von Hand- und Fingerverletzungen beim Besteigen von Bootsleitern. Diese klappbaren Leitern, die sich mit dem Wellengang bewegen, können bei rauer See schwer zu besteigen sein. Es ist wichtig zu verstehen, wie sie funktionieren um zu vermeiden, dass man zwischen der Leiter und dem Boot eingeklemmt wird, um schwere Verletzungen zu vermeiden.

• Kopfverletzungen

Achten Sie auf Kopfverletzungen, wenn Sie eine Leiter bei starkem Wellengang benutzen, da sich die Leiter im Wasser heben und senken kann.

Um das Risiko zu verringern, sollten Sie sorgfältig auf die Platzierung der Hände und die Konstruktion der Leiter achten. Vermeiden Sie es, sich unter der Leiter aufzuhalten und achten Sie auf Unterströmungen, die Sie in Richtung der Leiter drücken könnten. Tauchen Sie nicht zu nahe an der Leiter auf, um das Unfallrisiko zu minimieren.

Tauchbasen sollten gründliche Risikobewertungen durchführen und der Sicherheit von Leitern in ihren Ausbildungs- und Ausrüstungsprotokollen Vorrang einräumen.

Weitere Informationen:

Das Immersions-Lungenödem (IPO/IPE) ist eine weniger bekannte, aber potenziell gefährliche Taucherkrankheit. Ein Missverständnis kann lebensgefährliche Folgen für den Taucher und seinen Tauchpartner haben.

Tauchen und Schwimmen erhöhen die Arbeitsbelastung von Herz und Lunge aufgrund des Wasserdrucks. Verengte Blutgefäße können den Blutdruck erhöhen und dazu führen, dass Plasma in die Alveolen gelangt, was den Gasaustausch beeinträchtigt und zu Hypoxie führt.

Taucher können sich aufgrund des niedrigen Sauerstoffdrucks atemlos und verwirrt fühlen und Schwierigkeiten haben, zu funktionieren. Diese Symptome können sich beim Aufstieg verschlimmern und zu Bewusstlosigkeit und sogar zu einem Herzstillstand führen. Herzprobleme oder Bluthochdruck erhöhen das Risiko, aber auch kaltes Wasser, Stress und Anstrengung können den Blutdruck erhöhen, was selbst bei gesunden Tauchern zu Problemen führen kann. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um das Risiko einer Dekompressionskrankheit zu verringern, aber eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme sollte vermieden werden, da dies zu einem erhöhten Risiko eines Tiefenrausches führen kann.

Taucher können Atemlosigkeit oder Schwierigkeiten beim Einatmen, mit Problemen mit dem Atemregler oder einem Luftmangel verwechseln. Dies kann zu ineffektiven Reaktionen des Tauchpartners führen. Der Versuch, den Taucher zu beruhigen und ihn unter Wasser zu halten, verschlimmert die Situation, da das Problem woanders liegt und nicht bei der Ausrüstung oder der Gasversorgung.

Der Schlüssel liegt darin, dem Taucher beim Aufstieg zur Oberfläche zu helfen und ihn so schnell wie möglich aus dem Wasser zu holen. Dadurch werden die oben erwähnten Auswirkungen des hydrostatischen Drucks auf den Körper umgekehrt. Halten Sie den Taucher warm, um die Auswirkungen der Gefäßverengung umzukehren, und rufen Sie sofort den Rettungsdienst für eine weitere Behandlung. Weitere Informationen:

DAN Europe wird zwar immer Informationen zum Thema Tauchsicherheit zur Verfügung stellen, aber die richtige Einstellung zum Thema Sicherheit muss von jedem Taucher selbst kommen. Daher widmen sich die neuen DAN Sicherheitskampagnen und Projekte der Einstellung, die Taucher (Sporttaucher und Profis) zum Thema Sicherheit haben sollten, damit das Tauchen noch sicherer wird und Unfälle verhindert werden können.